Religionslehre und Ethik
In den Fächern Evangelische und Katholische Religionsethik sowie in Ethik verfolgen wir gemeinsame Fragen: Was ist der Mensch? Was soll ich tun? Was kann ich wissen? Was darf ich hoffen? Laut dem Aufklärer Immanuel Kant sind das die zentralen Fragen der Philosophie und des Menschen an sich. Diese Fragen stellen wir uns altersgerecht in den verschiedenen Jahrgangsstufen. Unsere Suche nach Antworten hat ihr Ziel in der unantastbaren Würde jedes einzelnen Menschen. Das ist der gemeinsame Nenner der monotheistischen Religionen, ist Grundlage unserer Verfassung und unser oberstes Bildungsziel. Alles, was der Menschenwürde dient, dient auch der Ehre Gottes. So lehrt es die „Ringparabel“ aus dem Drama „Nathan, der Weise“ von G.E. Lessing. Am Schluss von Lessings Drama sind alle Religionen und Menschen geschwisterlich verbunden, eine wunderbare Vision, die uns antreibt.
9. Klasse in der Augsburger Synagoge
Am 10.06.2024 besuchten die katholischen und evangelischen Religionsgruppen der 9. Jahrgangsstufe wie jedes Jahr die Synagoge in Augsburg. Im zugehörigen Museum erfuhren sie Interessantes über die Grundlagen des Judentums und die Entwicklung der jüdischen Gemeinde in Augsburg. Anschließend durfte die Synagoge bestaunt und ihre besondere architektonische Gestaltung genauer betrachtet werden. Die Schülerinnen und Schüler hatten so die Chance, das Judentum als monotheistische Religion intensiver und aus einer anderen Perspektive kennenzulernen.
Mirjam Luppold (10.06.2024)
Besuch der katholischen Schüler*innen der 10. Klassen im Bestattungsinstitut
Am 25.01.2023 besuchte die katholischeReligionsgruppe der 10abc das Bestattungsunternehmen Baar in Ulm. Im Zusammenhang mit dem Themenbereich „Tod und Auferstehung – die christliche Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod“ lernten die Schülerinnen und Schüler die Arbeitsbereiche eines Bestatters kennen und setzten sich ausführlich mit den verschiedenen Bestattungsvarianten, Särgen und Urnen auseinander. Im Anschluss wurde die Trauerhalle besichtigt und Bestatter Maximilian Aminde beantwortete bereitwillig alle aufkommenden Fragen. Die Stunden boten eine gute Möglichkeit, sich intensiv mit dem im Alltag eher unangenehmen Thema Tod und Sterben auseinanderzusetzen, was eine positive Rückmeldung von Schülerseite mit sich brachte.
Mirjam Luppold