Besuch der Q12 beim Deutschen Wetterdienst DWD in München
Woher wissen wir eigentlich, ob es nächste Woche warm oder kalt wird? Und wie messen wir überhaupt den Klimawandel? Diese und viele weitere Fragen stellten sich die Schülerinnen und Schüler der Geographie-Kurse aus der zwölften Jahrgangsstufe am 2. Juli bei einer Exkursion zum Deutschen Wetterdienst in München.
Zunächst bekamen die Schülerinnen und Schüler von einem Mitarbeitenden einen ersten kurzen Einblick in die Geschichte und die Arbeit des Deutschen Wetterdienstes. Dabei lernten sie beispielsweise, wie man anhand der Tageshöchsttemperatur einen heißen Tag von einem Sommertag unterscheiden kann.
Anschließend teilten sich die Kurse in Gruppen auf. Eine Gruppe ging auf das Dach des Gebäudes, um dort die Messgeräte und ihre Funktionen kennenzulernen. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren unter anderem, wie Niederschlag und Nebel durch Laser gemessen werden können. Die andere Gruppe informierte sich über Temperaturmessungen auf verschiedenen Höhenlagen.
Bei der Regionalwetterberatung Bayern konnten die Schülerinnen und Schüler dann selbst sehen, wie die Daten in die Wetterapps gelangen und Wetterwarnungen schnell formuliert und verbreitet werden können. Außerdem erfuhren sie, wie aus Modellrechnungen Hoch- und Tiefdruckgebiete sowie die Regenwahrscheinlichkeit abgelesen werden kann. Auch erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Wetterdaten der vergangenen Tage und erkannten, dass Saharastaub in der Luft transportiert wurde.
Zum Abschluss informierte ein Mitarbeiter die Schülerinnen und Schüler über den Deutschen Wetterdienst als Arbeitgeber sowie Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten.
Danach konnten die Schülerinnen und Schüler Fragen stellen und es wurden ihnen außerhalb des Gebäudes weitere Messgeräte, wie z.B. ein Schneehöhensensor, vorgeführt, bei dem durch die Laufzeit eines Laserstrahls die Schneehöhe errechnet wird. Schließlich ging es bei gutem Wetter und mit neuerworbenem Wissen zurück ans Lessing-Gymnasium.